Sequoia Nationalpark
Wir fuhren also vormittags vom Zion River Resort los, da es nach las vergas schon ein Stück vor uns lag. Zum Glück hatten wir uns vorher informiert, wo es Stellplätze gibt. Den vorher ausgesuchten RV Park, fanden wir auch recht schnell, checkten ein und machten uns auf den Weg zur Freemont Street.
Das ist das alte las vergas und hat eine riesige Led Leinwand über die komplette Straße. Abends ab 9 Uhr wird alle halbe Stunde eine Lichter Show präsentiert. Es war schon was abends also entschlossen wir uns ein nettes Restaurant aus zu suchen. Wir hatten auch schnell ein gefunden, nur leider hatte ich meinen Ausweis vergessen. Da man hier erst ab 21 Jahren Alkohol trinken darf, wird teilweise recht streng kontrolliert. Leider hatte ich meinen Ausweis nicht dabei, also bleib es nur bei einer Cola light. Mein Sandwich und der Bürger von meinem Bruder waren sehr lecker und schnell verputzt.
Wir gingen kurz zurück zum Camper, um meinen Ausweis zu holen. Erst am Abend lässt sich das echte las vergas blicken. Es ist schon ein kurioser Anblick. Wo man hinschaut verrückte gestalten und von jung bis alt Menschen, die den ganzen Tag am Automaten sitzen und auf das große Glück hoffen.
Wir haben gerade noch die richtige Zeit erwischt, es standen noch einige Bühnen auf der Freemont Street, wo Bands oder DJs abwechselnd ihr Können präsentierten. Allein der Elvis Imitator konnte Jonny cash und die Beatles.
Am nächsten Tag wurde sich ausführlich der las vergas Boulevard angeschaut. Die Hotels mit ihren Casinos sind schon sehr beeindruckend. Allerdings auch so gebaut das man jegliches Zeitgefühl verliert und sogar die Orientierung. Teilweise haben wir fast nicht mehr nach draußen gefunden. Am besten gefallen hat mir der Circus Circus. Drinnen war alles wir ein großer Rummelplatz. Sogar Artisten habe im Inneren alle stunde eine kostenlose Show dargeboten.
Am Abend waren wir doch ziemlich müde. Wir sind immerhin über 19 km gelaufen. Am nächsten Morgen waren wir etwas verzweifelt auf der Suche nach guten Wi-Fi, da ich ein wichtiges Telefonat erwartete. Schnell bei McDonald gefrühstückt und nach Campingplätzen für die nächsten Nächte im Internet gesucht.
Da wir am Vortag reserviert hatten, konnten wir zwar recht entspannt zum Hard Rock Café, allerdings hatten wir am Vormittag etwas getrödelt du mussten und jetzt beeilen. Wir haben ein Platz auf der Terrasse bekommen und der Kellner war super nett. Jedoch war es so windig, dass das essen nicht nur fast wegflog, sondern auch direkt kalt war. Aber es hat trotzdem geschmeckt.
Wir beschlossen den restlichen tag gemächlich Richtung Sequoia Nationalpark zu fahren. Wir hatten eine sehr lange Strecke vor uns und wollten einmal über Nacht fahren. Für die 377 Meilen (ca. 600 km) brauch man in den USA deutlich länger als in Deutschland. Kurz vor Mitternacht fuhren wir doch vom Highway runter, aßen noch den Geburtstagskuchen und legten uns für ein paar Stunden in einem Industriegebiet aufs Ohr. Was wir nicht sehen konnten, war der Zug, der nur ein paar hundert Meter neben uns vorbei fuhr und jedes Mal ein Signal gab, weil dort ein Übergang war. Es hörte sich an, als würde er direkt neben uns vorbeifahren.
Um 7 Uhr klingelte der Wecker und wir fuhren weiter. Es waren nur noch 2 Stunden Autofahrt. Auf der Sequoia Ranch angekommen, wurde als aller erstes gefrühstückt und geduscht. Anschließend brauchten wir beide ein kleines Nickerchen.
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