Bryce Canyon und Zion Nationalpark
Wir hofften, dass nach dem Luft Aufpumpen der Reifen wieder in Ordnung ist. Leider falsch gedacht. Am nächsten Morgen war wieder einiges an Luft aus dem hinteren linken Reifen. Wir fragten an der Rezeption, ob wir telefonieren dürften und die boten uns direkt Hilfe an. Nach wenigen Minuten kamen zwei Männer mit Werkzeug und eine Luftpumpe. In null Komma nix wechselten die zwei den Reifen mit dem Ersatzrad. In der Zwischenzeit packten wir alles zusammen und fuhren direkt zum nächsten Reifenhändler um die Ecke.
Der erkannte das Problem schnell und wechselte den defekten Reifen durch einen neuen aus und montierte das Ersatzrad wieder an die Halterung. Somit konnten wir recht zügig unsere Reise fortsetzen. Das nächste Ziel war der 3 Autostunden entfernte Bryce Canyon.
Auf der Fahrt dorthin bestaunten wir die Landschaft und wie sich teilweise abrupt änderte. Ungewohnt waren auch die Höhenmeter, die man unbemerkt zurücklegt. Man bemerkt gar nicht, dass man mal eben 500 oder sogar 1000 Meter höher ist.
Erstaunlich sind auch die kleinen Dörfer durch die man fährt. Alles sind sehr aufgeräumt und gepflegt. Was schon inszeniert. Unser erster Plan war es im Bryce Canyon zu Campen. Aber zu dieser Jahreszeit sind nur wenige Campingplätze geöffnet. So fuhren wir nur zu einem Aussichtpunkt im Park und bestaunten die Atemberaubende Aussicht. Man steht an der Kante, an der es mehrere hundert Meter runtergeht und um einen herum ist eine beeindruckende Kulisse an roten Felsen und bergen. Sogar Schnee lag noch dort oben.
Kurzerhand entschlossen wir uns weiter zum Zion Nationalpark zu fahren. Wir mussten wieder ein ganzes Stück den selben weg zurück und das Navy führte uns plötzlich abseits der Straßen mitten durchs nichts. Wir waren weit und breit das einzige Auto dort. Ab und zu kamen Aussichtspunkte zu pinken Sanddünen, wo ein paar wenige Touristen fotografierten und Quadi strecken weiter rein ins Land wurden immer häufiger. Plötzlich hörte die geteerte Straße auf und die Straßen bestand nur noch aus Dünen Sand. Nicht sehr angenehm mit einem 5t Camper. Über 4 Meilen ging der ganze Horror. Ich dachte wir bleiben jeden Moment stecken. Als uns dann auch noch riesige Pick-ups mit Trailern entgegenkamen, war ich kurz davor zu schreien. Zum Glück ist mein Bruder Offroad erfahren und konnte mich recht schnell beruhigen.
Als wir endlich aus dem State park draußen waren konnte ich wieder aufatmen. 12 Meilen vor dem Zion Nationalpark entschieden wir uns für den Zion River RV Resort und auch diesmal 2 Nächte zu bleiben. Der Campingplatz ist der luxuriös ausgestattet und hat sogar Spielplätze und Pools.
Die Nacht haben wir genutzt und unsere Akkus wieder voll aufgeladen. Etwas verspätet fuhren wir am Samstagvormittag los zum Zion Nationalpark. Ein nettes älteres Ehepaar gab uns noch den tipp in Spring Däle am Besucher Zentrum zu parken und mit dem kostenfreien Shuttle zum Park zu fahren. Gesagt getan und im Park gings gleich weiter mit dem nächsten Shuttle an ende vom Park zu einem ca. 150m hohen Wasserfall. Überall standen Schilder mit Tiere füttern verboten. Aber die kleinen frechen Eichhörnchen waren so aufdringlich, dass sie sich kaum vertreiben lassen.
Das sich mein Bruder zwei Tage zuvor etwas am Fuß verletzt hatte, konnten wir leider nicht wandern gehen. Also machten wir nur die kleinen touren. Aber man konnte auch so schon die wunderschöne Landschaft bestaunen und erkunden. Am späten Nachmittag gings auch schon wieder zurück.
Morgen geht weiter nach las vergas wo wir wahrscheinlich 3 Nächte bleiben werden um auch den Geburtstag von meinem Bruder zu feiern.
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Irmela und Reinhard (Montag, 20 März 2017 13:58)
Hallo, Ihr zwei Abenteurer! Ihr werdet vielleicht noch schlafen, wenn wir Euch diese Grüße senden, um für die nächsten aufregenden Augenblicke munter zu sein. Gut zu lesen, wie es Euch geht und was Ihr so alles zu sehen bekommt. Jeden Tag schaue ich nach, ob es von Euch neue Informationen gibt. Viel Spaß weiterhin. Wir verleben schöne Tage mit bei den Kindern.
Bis bald liebe Grüße!
Mama (Montag, 20 März 2017 17:49)
Hallo Ihr Lieben, mein Puls ging gleich etwas schneller, als ich von der Fahrt durch die Sanddünen gelesen habe. Auch hoffe ich, das es keine schlimmere Verletzung am Fuß ist und ein Arztbesuch nicht zwingend notwendig wird. Schön auch, das es so viel Unterstützung Ihr unterwegs erfahrt und bekommt. So lassen sich Pannen ganz schnell vergessen. So viele Eindrücke auf Eurem Weg, da fallt Ihr bestimmt immer sehr müde ins Bett. Viel Spaß und seid vorsichtig, LG Mama
Irmela und Reinhard (Dienstag, 21 März 2017 15:47)
Wir schreiben heute schon den 21.03.2017 und möchten dem Geburtstagskind ganz liebe Grüße senden. Wünschen Dir alles Gute, viele tolle Erlebnisse am heutigen und in den nächsten Tagen, gute Gesundheit und recht viel Freude. Verlebt einen recht interessanten Tag (schon in Las Vegas?) und feiert ein bisschen!
Herzliche Grüße Irmela und Reinhard
Mama (Dienstag, 21 März 2017 23:20)
Hallo, großes Geburtstagskind... Jetzt bist Du schon 29 Jahre, hast scho
Mama (Dienstag, 21 März 2017 23:25)
...Erlebt, gesehen (Fortsetzung...) Bleib gesund, hab Freude und Spass, behalte Deine Neugier und Interesse und bringe ganz viel Fotomaterial von Deinem Abenteuer nach Hause. Noch einen schönen Tag Euch beiden, laßt Euch von uns drücken, Mama und Papa